Ingrid Liebeler
2009-08-08 08:12:23 UTC
Die Frage nach dem Karma beschäftigt die westliche Esoterik schon, seit
dieser östliche Begriff durch die Theosophie eingeführt und von zahllosen
ihrer Nachfolger, Anhänger und auch Gegner aufgegriffen und weitergesponnen
wurde. Selten ist über ein Thema soviel hanebüchener Unsinn geschrieben
worden, selten wurde ein gänzlich unwestliches Denkprinzip so gründlich
mißverstanden und "christianisiert". Auch wenn inzwischen viele Esoteriker
das Lippenbekenntnis ablegen, Karma sei gar keine "Sünde" im christlichen
Sinne, sondern vielmehr "nur" das Gesetz von Ursache und Wirkung, so sieht
ihr Umgang damit in der Praxis doch meist immer noch völlig anders aus: Da
wird das Karma eben doch zu einer entchristianisierten Sünde hochstilisiert,
es gilt als oberstes Ziel, nur "gutes" Karma anzuhäufen, um gar keinen Preis
aber "schlechtes",
Welch' ein Unsinn!dieser östliche Begriff durch die Theosophie eingeführt und von zahllosen
ihrer Nachfolger, Anhänger und auch Gegner aufgegriffen und weitergesponnen
wurde. Selten ist über ein Thema soviel hanebüchener Unsinn geschrieben
worden, selten wurde ein gänzlich unwestliches Denkprinzip so gründlich
mißverstanden und "christianisiert". Auch wenn inzwischen viele Esoteriker
das Lippenbekenntnis ablegen, Karma sei gar keine "Sünde" im christlichen
Sinne, sondern vielmehr "nur" das Gesetz von Ursache und Wirkung, so sieht
ihr Umgang damit in der Praxis doch meist immer noch völlig anders aus: Da
wird das Karma eben doch zu einer entchristianisierten Sünde hochstilisiert,
es gilt als oberstes Ziel, nur "gutes" Karma anzuhäufen, um gar keinen Preis
aber "schlechtes",
Was der Mensch sät das wird er ernten - im Guten wie im Schlechten.
Es liegt also an uns, an uns selbst, wie wir leben und wie wir uns
verhalten. Machten die Menschen sich bedingungslos klar, welche
Folgewirkung all unser Tun und Denken hat (haben), dann gäbe es
vielleicht keine Verbrechen und Betrügereien mehr.
Denn es fällt wirklich ALLES wieder auf uns (selbst) zurück.
Einfach ALLES. Wirklich wahr!
Das ist das Gesetz der Anziehung.
Leugnet das doch nicht. Verdrängt das doch nicht!
Und leugnet Gott nicht. Stellt seine Existenz nicht in Abrede.
Gott existiert ...
Das kann jeder erfahren ...
es werden die banalsten Alltagsprobleme, aber auch
schwere Schicksalsschläge, Geburtsfehler und Erkrankungen mit einer solch
kritiklosen Naivität irgendwelchen Schandtaten in "früheren Leben"
Nein so nicht. Nicht auf diese Weise.schwere Schicksalsschläge, Geburtsfehler und Erkrankungen mit einer solch
kritiklosen Naivität irgendwelchen Schandtaten in "früheren Leben"
Es handelt sich um die Ernte dessen was dereinst gesät wurde.
Nicht mehr und nicht weniger.
Den Zufall gibt es nicht.
ALLES hat Ursachen. ALLES.
angedichtet, daß einem sehr schnell Thomas Manns wenig schmeichelhaftes
Diktum von der "Gesindestubenmetaphysik" einfällt. Daran war Gautama, der
historische Buddha, nicht unschuldig, denn auch er pflegte gelegentlich in
diese Kerbe zu schlagen, um seine Anhänger zu disziplinieren. Was den
heutigen Magier am meisten irritiert, ist die nicht auszurottende Behauptung
von mit der praktischen Magie meist gänzlich unvertrauten, selbsternannten
"Weisheitsbesitzern", daß jegliche Magie die allerschlimmsten karmischen
Folgen zeitige - eine Dämonisierung sondergleichen, deren Spiegelseite die
immer wieder aufflackernde bigotte, weil in Wirklichkeit doch nur scheinbare
"aufklärerische" Medienhetze wider "Satanssekten" und "Teufelskulte" ist,
die schon manch eine Magierexistenz mit völlig haltlosen, unbewiesenen
Vorwürfen gnadenlos vernichtet hat.
Einer der scharfsinnigsten Kritiker dieser Fehlentwicklung ist und bleibt
mit Sicherheit Aleister Crowley, weshalb wir ihn hier zu diesem Thema auch
in einiger Länge zitieren wollen.
Den lehne ich persönlich ab.Diktum von der "Gesindestubenmetaphysik" einfällt. Daran war Gautama, der
historische Buddha, nicht unschuldig, denn auch er pflegte gelegentlich in
diese Kerbe zu schlagen, um seine Anhänger zu disziplinieren. Was den
heutigen Magier am meisten irritiert, ist die nicht auszurottende Behauptung
von mit der praktischen Magie meist gänzlich unvertrauten, selbsternannten
"Weisheitsbesitzern", daß jegliche Magie die allerschlimmsten karmischen
Folgen zeitige - eine Dämonisierung sondergleichen, deren Spiegelseite die
immer wieder aufflackernde bigotte, weil in Wirklichkeit doch nur scheinbare
"aufklärerische" Medienhetze wider "Satanssekten" und "Teufelskulte" ist,
die schon manch eine Magierexistenz mit völlig haltlosen, unbewiesenen
Vorwürfen gnadenlos vernichtet hat.
Einer der scharfsinnigsten Kritiker dieser Fehlentwicklung ist und bleibt
mit Sicherheit Aleister Crowley, weshalb wir ihn hier zu diesem Thema auch
in einiger Länge zitieren wollen.
Ich lese längst nicht alles.
"Diese Vorstellung vom Karma wurde von vielen, die es eigentlich hätten
besser wissen müssen, der Buddha eingeschlossen, im Sinne von ausgleichende
Gerechtigkeit und Vergeltung mißverstanden. Wir kennen eine Geschichte von
einem der Arahats Buddhas, der blind war und daher beim Auf- und
Abschreiten, ohne es zu wissen, eine gewisse Anzahl Insekten tötete. (Für
den Buddhisten ist die Vernichtung von Leben das schlimmste aller
Verbrechen.) Seine Mit-Arahats fragten, wie es sich damit verhalte, worauf
Buddha ihnen eine lange Geschichte darüber erzählte, wie der Betreffende in
einer früheren Inkarnation eine Frau auf bösartige Weise des Augenlichts
beraubt habe. Das ist nichts als ein Märchen, eine Schauerlegende, um die
Kinder zu erschrecken, und zudem wahrscheinlich auch die schlimmste Methode,
die Jugend zu beeinflussen,
Also was ich 1993 bei jenem sprituellen Seminar unter Leitungbesser wissen müssen, der Buddha eingeschlossen, im Sinne von ausgleichende
Gerechtigkeit und Vergeltung mißverstanden. Wir kennen eine Geschichte von
einem der Arahats Buddhas, der blind war und daher beim Auf- und
Abschreiten, ohne es zu wissen, eine gewisse Anzahl Insekten tötete. (Für
den Buddhisten ist die Vernichtung von Leben das schlimmste aller
Verbrechen.) Seine Mit-Arahats fragten, wie es sich damit verhalte, worauf
Buddha ihnen eine lange Geschichte darüber erzählte, wie der Betreffende in
einer früheren Inkarnation eine Frau auf bösartige Weise des Augenlichts
beraubt habe. Das ist nichts als ein Märchen, eine Schauerlegende, um die
Kinder zu erschrecken, und zudem wahrscheinlich auch die schlimmste Methode,
die Jugend zu beeinflussen,
von Frau Phyllis Krystal in Elmau gelernt/erfahren habe, verhält
es sich dem aber so ... Die "Dinge" (und Krankheiten wie auch
Behinderungen) gehen durchaus auf Verhalten in früheren Leben
zurück - bedingungslos, ausnahmslos!
Nichts geschieht oder erfolgt je "zufällig".
Alles hat Ursachen. Alles.
Jenes Seminar besuchte ich lange bevor ich 1996 über's Usenet
Volker Doormann und seine Karmische Charakteranalyse kennen-
gelernt habe.
Aber auch Gutes, unsere Talente und Fähigkeiten gehen auf
frühere Inkarnationen zurück. Wir haben sie redlich erworben.
Es gibt doch auch Gutes ... Erwähnt doch nicht immer nur das
Schlechte, Üble, Kranke ...
die sich menschliche Dummheit jemals ausgedacht
hat. Karma funktioniert nicht im geringsten nach diesem Prinzip. So oder so
sollten moralische Fabeln sehr sorgfältig konstruiert werden, sonst können
sie gefährlich für jene werden, die sie benutzen. Sie erinnern sich bestimmt
an Bunyans Leidenschaft und Geduld: Der ungezogene Junge Leidenschaft
spielte mit all seinen Spielzeugen und zerbrach sie, während der brave
kleine Geduld sie sorgfältig beiseite legte. Bunyan vergißt freilich zu
erwähnen, daß, bis Leidenschaft seine ganzen Spielzeuge zerbrochen hatte, er
ohnehin über sie hinausgewachsen war. Karma funktioniert nicht auf diese
erbsenzählende Weise. "Auge um Auge" ist eine Art brutaler, wilder
Gerechtigkeit, und die Vorstellung von Gerechtigkeit in unserem menschlichen
Sinne ist dem Wesen des Universums völlig fremd.
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Seine Wirkung ist in keiner
Hinsicht verhältnismäßig. Wenn ein Zufall erst einmal geschehen ist, läßt
sich unmöglich voraussagen, was als nächstes passieren wird; und das
Universum ist selbst ein einziger, riesiger Zufall.
Nein das ist es nicht. Das ist die Chaostheorie, von der Du dahat. Karma funktioniert nicht im geringsten nach diesem Prinzip. So oder so
sollten moralische Fabeln sehr sorgfältig konstruiert werden, sonst können
sie gefährlich für jene werden, die sie benutzen. Sie erinnern sich bestimmt
an Bunyans Leidenschaft und Geduld: Der ungezogene Junge Leidenschaft
spielte mit all seinen Spielzeugen und zerbrach sie, während der brave
kleine Geduld sie sorgfältig beiseite legte. Bunyan vergißt freilich zu
erwähnen, daß, bis Leidenschaft seine ganzen Spielzeuge zerbrochen hatte, er
ohnehin über sie hinausgewachsen war. Karma funktioniert nicht auf diese
erbsenzählende Weise. "Auge um Auge" ist eine Art brutaler, wilder
Gerechtigkeit, und die Vorstellung von Gerechtigkeit in unserem menschlichen
Sinne ist dem Wesen des Universums völlig fremd.
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Seine Wirkung ist in keiner
Hinsicht verhältnismäßig. Wenn ein Zufall erst einmal geschehen ist, läßt
sich unmöglich voraussagen, was als nächstes passieren wird; und das
Universum ist selbst ein einziger, riesiger Zufall.
sprichst.
Zehntausend Mal gehen
wir hinaus zum Tee, ohne daß uns etwas Schlimmes widerfährt, und beim
zehntausendundersten Mal begegnen wir jemandem, der unser ganzes Leben
gründlich umkrempelt. Es gibt insofern eine Art Sinn, als daß jede
Wahrnehmung, die sich unserem Geist einprägt, das Ergebnis sämtlicher Kräfte
der Vergangenheit ist; kein Ereignis ist so unbedeutend, um nicht auf irgend
eine Weise unser Sosein beeinflußt zu haben. Doch das hat nichts von kruder
Vergeltung an sich.
Kapiert endlich, daß nicht die Rede von Vergeltung ist oder vonwir hinaus zum Tee, ohne daß uns etwas Schlimmes widerfährt, und beim
zehntausendundersten Mal begegnen wir jemandem, der unser ganzes Leben
gründlich umkrempelt. Es gibt insofern eine Art Sinn, als daß jede
Wahrnehmung, die sich unserem Geist einprägt, das Ergebnis sämtlicher Kräfte
der Vergangenheit ist; kein Ereignis ist so unbedeutend, um nicht auf irgend
eine Weise unser Sosein beeinflußt zu haben. Doch das hat nichts von kruder
Vergeltung an sich.
Sühne und Buße. Karmaausgleich oder karmische Ernte hat nicht
im geringsten zu tun mit dem christlichen Schuld- und Sühnebegriff.
Den kennt (kannte man damals) im indischen Sprach- und Kultur-
raum gar nicht. Den haben Christen erfunden und verbreitet.
Es gibt keine Hölle. Wohl aber höllenartige Zustände im Jenseits.
Und es gibt keine ewige Verdammnis.
Jede neue Inkarnation bedeutet Chance auf seelisch-geistiges
Wachstum. Jede Seele bekommt immer und immer wieder die
Chance, ins Licht eingehen, aufsteigen zu können.
Was zählt ist allein die innere Bereitschaft und aufrichtige Reue.
Und es gibt Wiedergutmachung (Karmaausgleich).
Man kann binnen einer knappen Stunde hunderttausend
Leben am Fuße des Baltoro-Gletschers töten, wie es Frater P. einst tat. Es
wäre dumm zu glauben, wie der Theosoph es gerne tut, daß eine solche Tat
einem nun das Schicksal auferlegen würde, hunderttausend Male von einer Laus
umgebracht zu werden. Dieses Kontobuch des Karma wird getrennt von der
Kleingeldkasse geführt; und was das schiere Volumen angeht, so ist dieses
Kleingeldkonto sehr viel umfangreicher als das Kontobuch. Wenn wir zuviel
Lachs essen, bekommen wir Verdauungsstörungen und vielleicht auch Alpträume.
Es ist albern anzunehmen, daß einmal eine Zeit kommen wird, da ein Lachs uns
frißt und wir uns mit ihm nicht einverstanden erklären können. Andererseits
werden wir auf schlimmste Weise für Vergehen bestraft, die überhaupt nicht
unsere Schuld sind. Sogar unsere Tugenden stacheln die beleidigte Natur zur
Rachsucht an.
Quatsch!Leben am Fuße des Baltoro-Gletschers töten, wie es Frater P. einst tat. Es
wäre dumm zu glauben, wie der Theosoph es gerne tut, daß eine solche Tat
einem nun das Schicksal auferlegen würde, hunderttausend Male von einer Laus
umgebracht zu werden. Dieses Kontobuch des Karma wird getrennt von der
Kleingeldkasse geführt; und was das schiere Volumen angeht, so ist dieses
Kleingeldkonto sehr viel umfangreicher als das Kontobuch. Wenn wir zuviel
Lachs essen, bekommen wir Verdauungsstörungen und vielleicht auch Alpträume.
Es ist albern anzunehmen, daß einmal eine Zeit kommen wird, da ein Lachs uns
frißt und wir uns mit ihm nicht einverstanden erklären können. Andererseits
werden wir auf schlimmste Weise für Vergehen bestraft, die überhaupt nicht
unsere Schuld sind. Sogar unsere Tugenden stacheln die beleidigte Natur zur
Rachsucht an.
Karma wächst nur an dem, wovon es sich nährt; und wenn Karma
richtig aufgezogen werden soll, bedarf es einer sehr sorgfältigen Diät. Die
Taten der Mehrzahl aller Menschen machen einander selbst zunichte; kaum wird
tatsächlich mal eine Anstrengung unternommen, schon wird sie mit Faulheit
aufgewogen. Eros weicht Anteros. Nicht ein Mensch von tausend entflieht auch
nur dem Augenschein nach der Alltagsroutine des tierischen Lebens." (Magick,
S. 100f.)
Es wird langsam Zeit, daß wir den Karma-Begriff wieder entdämonisieren und
von kindischem Ballast befreien. Wenn Sie einem anderen Menschen einen
Nasenstüber verpassen, so besteht das "Karma" dieser Tat darin, daß dem
anderen nun die Nase schmerzt, und aus nichts weiterem! Daß er Ihnen nun
vielleicht seinerseits eine Ohrfeige gibt, ist bereits eine Sekundärfolge
Falsch. Da es nicht um Vergeltung geht (um Rache und Vergeltung),richtig aufgezogen werden soll, bedarf es einer sehr sorgfältigen Diät. Die
Taten der Mehrzahl aller Menschen machen einander selbst zunichte; kaum wird
tatsächlich mal eine Anstrengung unternommen, schon wird sie mit Faulheit
aufgewogen. Eros weicht Anteros. Nicht ein Mensch von tausend entflieht auch
nur dem Augenschein nach der Alltagsroutine des tierischen Lebens." (Magick,
S. 100f.)
Es wird langsam Zeit, daß wir den Karma-Begriff wieder entdämonisieren und
von kindischem Ballast befreien. Wenn Sie einem anderen Menschen einen
Nasenstüber verpassen, so besteht das "Karma" dieser Tat darin, daß dem
anderen nun die Nase schmerzt, und aus nichts weiterem! Daß er Ihnen nun
vielleicht seinerseits eine Ohrfeige gibt, ist bereits eine Sekundärfolge
so kann geschehen, daß wir irgendwann von irgendwem auch mal
unversehens einen Nasenstüber bekommen, nicht aber unbedingt
von der Person selbst, der wir einen Nasenstüber erteilt haben.
Bei den karmischen Wiederbegegnungen geht es darum, daß man
einander in Liebe begegnet und nicht in Hass.
Es geht nicht um Rache und Vergeltung.
Karmaausgleich meint anderes. Es meint, ungutes Karma auszu-
gleichen durch gutes. Liebe ist das einfachste und beste Mittel,
Karma auszugleichen. Christliche Nächstenliebe.
Sonst dreht sich die Spirale von Gewalt endlos wie auch das
Rad von Geborenwerden, leben, sterben und wiedergeboren
werden. Es geht darum, diesen Kreislauf zu durchbrechen, um
eingehen zu können ins Licht oder ins Nirwana.
Wer Hass sät wird Hass ernten.
Wer Liebe sät wird Liebe ernten.
So einfach ist das.
Und es gibt das Bekennen von aufrichtiger Reue.
Und es gibt Wiedergutmachung.
des Nasenschmerzes Ihres Opfers bzw. seiner Wut über die eigene
Unachtsamkeit, Ihre Aggressivität falsch eingeschätzt und nicht vorher den
Kopf weggezogen zu haben usw. Sinnvoller als die naive, unreflektierte
Befrachtung mit dem alten "Schuld & Sühne"-Komplex
Dieser existiert nicht beim oder im Glauben an Karma undUnachtsamkeit, Ihre Aggressivität falsch eingeschätzt und nicht vorher den
Kopf weggezogen zu haben usw. Sinnvoller als die naive, unreflektierte
Befrachtung mit dem alten "Schuld & Sühne"-Komplex
Reinkarnation. Das ist eine Mär.
ist da schon der
psychologische Ansatz, der die Karma-Vermeidung propagiert, weil es sonst zu
einem innerseelischen Gewissenskonflikt kommen kann, der sogar bis zu
psychosomatischen Erkrankungen führen könnte. In diesem Sinne ist es schon
psychologisch sinnvoll, nur das zu tun, wohinter man mit ganzem Herzen
steht -
Eben, eben.psychologische Ansatz, der die Karma-Vermeidung propagiert, weil es sonst zu
einem innerseelischen Gewissenskonflikt kommen kann, der sogar bis zu
psychosomatischen Erkrankungen führen könnte. In diesem Sinne ist es schon
psychologisch sinnvoll, nur das zu tun, wohinter man mit ganzem Herzen
steht -
eine völlig rationale Formulierung der crowleyschen Maxime "Du hast
kein Recht außer deinen Willen zu tun". Wer sich daran hält, braucht nicht
unbedingt eine Reinkarnationslehre - womit wir freilich nicht behaupten
wollen und dürfen, daß diese grundlegend falsch und irrig sei, auch wenn wir
selbst kein Vertreter dieser Doktrin sind.
mfgkein Recht außer deinen Willen zu tun". Wer sich daran hält, braucht nicht
unbedingt eine Reinkarnationslehre - womit wir freilich nicht behaupten
wollen und dürfen, daß diese grundlegend falsch und irrig sei, auch wenn wir
selbst kein Vertreter dieser Doktrin sind.
Ingrid Liebeler