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OT/Re: Drei Läuterungszonen im Fegfeuer
(zu alt für eine Antwort)
Ingrid Liebeler
2009-01-31 09:55:52 UTC
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Hallo liebe Leser,
Nach den Zeugnissen vieler Heiliger und der Armen Seelen selbst gibt es
drei Läuterungszonen im Fegfeuer.
Die unterste Zone liegt nach der heiligen Franziska Romana (t 1440) ganz
nahe der Hölle. Zu ihr haben sogar die Dämonen noch Zutritt; davon
berichten auch die heilige Brigitta, Mechthild von Magdeburg, Katharina
Emmerich und die stigmatisierte Barbara Pfister.
Pie verstorbene Ordensschwester, die wir erwähnten, nennt diese Zone das
«Große Fegfeuer», aber auch da gibt es Stufen. Sie sagt: «Auf der
tiefsten und schmerzlichsten Stufe, die eine Hölle auf Zeit ist,
befinden sich jene Sünder, die ungeheure Verbrechen begangen haben und
in diesem Zustand vom Tod überrascht wurden. Sie sind wie durch ein
Wunder gerettet worden, oft durch das Gebet frommer Eltern oder anderer
Personen.Dann kommen jene Seelen, die gleichgültig waren gegen Gott. Sie
erfüllten keine Osterpflicht, bekehrten sich aber in der Todesstunde,
jedoch meist, ohne noch kommunizieren zu können. Sie leiden unerhörte
Qualen, völlig verlassen, ohne Gebetshilfe. Dort befinden sich auch die
lauen Ordensleute, die ihre Pflichten vernachlässigten, Jesus gegenüber
gleichgültig waren; zumal Priester, die ihre anvertrauten Seelen nicht
mit Liebe zu Gott erfüllten, da sie ihren Pflichten
aus ihrer Berufung nicht mit jener Ehrfurcht nachkamen, die der höchsten
Majestät gebührt.»
In der mittleren Region oder im "Kleinen Fegfeuer" sind jene Seelen, die
mit läßlichen Sünden starben ... oder denen schwere Sünden vergeben
wurden, für die sie aber der göttlichen Gerechtigkeit nicht hinreichend
Genugtuung leisteten. Hierher kommen später auch die Seelen der unteren
Region.» Die zitierte Ordensschwester durfte am Fest Mariä Verkündigung
dorthin aufsteigen; sie berichtet, daß sie da «zum ersten Mal die selige
Jungfrau sah. Im Großen Fegfeuer sieht man sie nicht. Ihr Anblick
ermutigt uns. Die gute Mutter spricht zu uns vom Himmel. Während wir sie
schauen, sind unsere Leiden gemindert.»*
Schließlich gibt es noch die oberste Region, das "Fegfeuer des
Verlangens"», sagt sie, «ihm entgehen nur sehr wenige Seelen. Dies
gelingt nur dann, wenn man auf Erden den Himmel und den Anblick Gottes
brennenden Herzens ersehnte und dies ist selten, seltener als man meint;
denn viele Seelen, selbst fromme, fürchten den guten Gott und haben
keine allzu große Sehnsucht nach dem Himmel. Durch diese Zone müssen
auch die Seelen der anderen Stufen.»
Eine andere Arme Seele, die sich nur kurze Zeit in dieser letzten
Läuterungsphase aufhalten mußte, bestätigt dies. Bei ihrem persönlichen
Gericht «durfte ich Gott sogleich in seinem vollen Glanz erfahren»,
berichtet sie* un fährt dann fort: «Wenn du aber einen leuchtenden
Glaspalast betrittst und Staub an deinen Füßen bemerkst, wirst du dich
nach einem Teppich umsehen, um sie zu reinigen. Deshalb verblieb ich im
Vorzimmer; dort aber starb ich beinahe vor Liebe. Das
war ein wahres Martyrium! Liebe! ... Liebe!»
In dem Maß also, wie eine Seele rein wird, nehmen ihre Leiden ab. Nach
Katharina Emmerich kann z.B. eine Arme Seele aus einem einsamen Bereich
herauskommen und sich anderen Seelen anschließen, oder aus einem dunklen
Aufenthalt in einen zunächst noch dichten Nebel gelangen, der später
einem immer heller werdenden Licht weicht. Aus diesem Licht nahen sich
die heiligen Engel den Seelen und trösten sie. Statt der frü heren Pein
leidet die Seele jetzt ein Martyrium der Sehnsucht, weil sie noch immer
des Anblicks Jesu beraubt ist.
(aus: Deine Tage sind gezählt, Heraugeber: Sekretäre vom Apostolat der
Kleinen Seelen)
Was sagen Buddhisten hierzu?
Gibt es Regionen im Jenseits, die dem gleichkommen.
Gibt es Stufen/Bereiche im Jenseits fuer die unsterbliche Seele,
wo sie sich ausserhalb allem Irdischen seelisch-geistig weiter-
entwickeln kann?
Sprechen Buddhisten (auch) von Laeuterung bzw. von Katharsis?
Oder wie sehen Buddhisten, respektive wie sah Buddha das?
Hat gestern abend vielleicht zufaellig jemand im Fernsehen ueber
einen privaten Kanal mit Werbeunterbrechung (war es DAS VIERTE?)
den Film ueber SIDDHARTA gesehen ("Little Buddha" oder so aehnlich)?

Mit freundlichen Gruessen zum Wochenende

Ingrid Liebeler
Matthias Kern
2009-01-31 11:24:16 UTC
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Post by Ingrid Liebeler
Hallo liebe Leser,
^^^^^^^^^^^^^^^^

Sagt auch schon alles, ein Kranker.


--
mucky
2009-01-31 14:35:44 UTC
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Post by Ingrid Liebeler
Hallo liebe Leser,
Den kannst du getrost vergessen.

Naja, Ich kenne seine Religion zwar nicht,
hier aber doch mal eine Antwort von einem erfahrenem Mann:



Gerd
Ingrid Liebeler
2009-02-03 16:53:17 UTC
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Hi all,
Kann nicht passieren, da es kein Fegefeuer gibt. Auch kein Paradies mit 77
Jungfrauen.
Doch, es gibt eins. Die Jungfrauen sind aber nicht existent.
Ich habe bisher von keinem Moschlimm gehört, der ihre Existenz
bestätigen könnte.
Es ist ein reines Fantasie-Produkt Satans um die Terroristen-Leute in
die Falle zu locken...
In der Klapse kann man auch landen ohne "Stimmen" zu hören.
Das war bei Frau Simma allerdings nicht der Fall. Sie hörte Stimmen.
Wie steht es da mit dir? Stimmen? Götter? Frai Simma?
Sie hörte sie nicht nur, sondern sie hat sie auch gesehen, nur anfassen
konnte sie sie nicht.
Sie waren im selben Augenblick verschwunden...
Man sieht wie wenig Du über sie weiß und sie gleich in die Klappse
schicken möchtest :-(
Ich habe diese Gabe nicht und bin froh, denn so was kann sehr lästig
werden: mitten in der Nacht Besuche zu empfangen...
cu
Ko.
na also ich bin auch ueberzeugt davon, dass es das Jenseits gibt und
dass es dort auch durchaus hoellenartige Zustaende geben kann.
Es soll ja wohl sieben verschiedene Ebenen oder Stufen geben, und
ein jeder gelangt gemaess seines seelisch-geistigen Entwicklungsstandes
auf _die_ Ebene oder Stufe, die er verdient und wo er sich auch ent-
wickeln, weiterentwickeln kann und wo er die Moeglichkeit hat, wieder
aufzustreben zum Licht durch aufrichtige Reue und den echten Willen,
aufzustreben.

Ingrid
Ingrid Liebeler
2009-02-03 17:05:32 UTC
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Ja richtig, in etlichen Newsgruppen ist das Folgende *off topic*.
Dennoch moechte ich es einfach mal zu Gemuete fuehren.
einem Paradies kann ich durchaus zustimmen. Aber würdest Du bitte die
Christen benennen, die die Existenz des Fegefeuers bestätigt haben?
Augustinus
Die Lehre vom Fegefeuer knüpft biblisch an 1. Kor. 3,13–15 an, wo die
Werke des Einzelnen im Jüngsten Gericht im Feuer geprüft werden. Dies
deutete Augustinus dahin, dass vielleicht nach dem Tode noch die Seelen
einiger Gläubiger durch Feuer geläutert, also das Irdische aus ihnen
ausgebrannt werde.
Pater Pio
Eines abends war Pater Pio in einem Zimmer, im Erdgeschoß des in eine
Pension umgewandelten Klosters. Er war allein und hatte gerade die Liege
bezogen, als ihm plötzlich ein Mann erschien, eingehüllt in einem
schwarzen Umhang. Pater Pio war erstaunt und erhob sich, um den Mann zu
fragen, wer er sei und was er wolle. Der Fremde antwortete, er sei
eine Seele aus dem Fegefeuer. "Ich bin Pietro Di Mauro", sagte er, „ich
starb in einem Feuer am 18. September 1908 in diesem Kloster. In der
Tat war dieses Kloster nach der Enteignung des kirchlichen Guts in ein
Altenpflegeheim verwandelt worden. Ich starb in den Flammen, als ich auf
meiner Strohmatratze schlief, genau in diesem Zimmer. Ich komme aus dem
Fegefeuer: Gott hat mir gewährt, hierher zu kommen und Sie zu bitten,
für mich morgen früh eine Messe zu lesen. Dank einer Messe ich werde
bereit sein, ins Paradies zu gelangen". Pater Pio teilte dem Mann mit,
daß er die heilige Messe für ihn lesen wuerde,..., "aber…" sagte Pater
Pio: "Ich wollte ihn zur Tür des Klosteres begleiten. Ich war gewiss,
daß ich mit einer toten Person gesprochen hatte. In der Tat, als wir in
den Kirchhof hinaustraten, verschwand der Mann, der bei meiner Seite
war, ganz plötzlich. Ich muß zugeben, daß ich sehr erschrocken wieder
zurueck ins Kloster ging. Pater Paolino von Casacalenda, Abt meines
Ordens, bemerkte meine Nervosität. Nachdem ich ihm erklärt hatte, was
geschehen war, erbat ich die Erlaubnis, Heilige Messe für die
verstorbene Seele zu feiern.“ Wenige Tage später wollte Pater Paolino,
die Informationen nachprüfen. Er ging zum Büro der Registratur der
Gemeinde von St. Giovanni Rotondo, und bekam die Erlaubnis, im Jahr 1908
das Register des Verstorbene zu konsultieren. Die Geschichte von Pater
Pio Pater war wahr. Im Register der Verstorbenen des Monats September
waren Namen, Nachnamen und Todesursache aufgeführt: "Am 18. September
1908, im Feuer des Pflegeheimes, starb Pietro Di Mauro."
Pater Pio erzählte Pater Anastasio diese Geschichte: "Eines Abends,
während ich allein im Chor war, um zu beten, hörte ich Kleidung
rascheln, und ich sah einen jungen Mönch, der sich neben dem Hochaltar
bewegte. Es schien, daß der junge Mönch den Kandelaber abstaubte und die
Blumenvasen der Blumen geraderückte. Ich glaubte, es sei Pater Leone,
der den Altar aufräumte, und weil es die Zeit des Abendessens war, ging
ich zu ihm, und sagte ihm: "Pater Leone gehe zum Abendessen, es jetzt
nicht die Zeit, den Altar abzustauben und aufzuräumen.“ Aber eine
Stimme, die nicht Pater Leones war, antwortete mir: "Ich bin nicht Pater
Leone." "Wer sind Sie? ", fragte ich ihn. "Ich bin einer ihrer Brüder,
der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres
meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals
versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar
vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen
Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste
Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer. Jetzt schickte mich
Gott, in seiner endlosen Güte, hierher, damit Sie die Zeit einleiten,
wenn ich ich das Paradies genießen werde. Kuemmern Sie sich um mich."
"Sie werden morgen früh in Paradies sein, wenn ich die Heilige Masse
feiern werde". "Grausam!“ rief die Seele, dann weinte er und verschwand.
Diese Klage wirkte in in meinem Herzen eine Wunde, die ich mein ganzes
Leben empfinden werde. In der Tat wäre ich fähig gewesen, diese Seele
sofort zum Himmel zu schicken, aber ich verurteilte ihn, eine weitere
Nacht in den Flammen des Fegefeuers zu bleiben.“
http://www.padrepio.catholicwebservices.com/DEUTSCH/Ersche.htm
Maria Simma
Die Fegfeuerschau
«Das Fegfeuer ist vielerorts», hat Maria Simma auf eine Anfrage
geantwortet. «Die Seelen kommen nicht aus dem Fegfeuer, sondern mit dem
Fegfeuer.» Maria Simma hat verschiedentlich das Fegfeuer gesehen;
ausschnittweise einmal so, ein andermal anders.
Überaus viele Seelen sind im Fegfeuer. Es ist ein ständiges Kommen und
Gehen. Einmal sah sie viele Seelen, lauter unbekannte. Die Seelen, die
gegen den Glauben gefehlt haben, trugen eine dunkle Flamme auf dem
Herzen, andere, die durch Unzucht gesündigt hatten, eine rote Flamme.
Dann wieder sah sie die Armen Seelen in Gruppen: Priester, Ordensmänner,
Ordensschwestern, sie sah Katholiken, Protestanten und Heiden. Die
Seelen der Katholiken müssen schwerer leiden als die der Protestanten.
Die Heiden hingegen haben ein noch leichteres Fegfeuer, aber sie
bekommen auch weniger Hilfe, und es dauert länger. Die Katholiken
bekommen mehr Hilfe und werden rascher erlöst.
Sie sah auch viele Ordensmänner und Ordensschwestern im Fegfeuer wegen
Lauheit und Lieblosigkeit. Bereits Kinder von sechs Jahren können
längere Zeit im Fegfeuer leiden müssen.
http://www.faustina.eu/html/maria_simma_und_die_armen_seel.html
Anna Katharina Emmerich,
Visionen über die Engel, die Armen Seelen im Fegefeuer,
http://www.philos-website.de/autoren/emmerich_katharina_g.htm
Sach mal: kannste nicht selber gurgeln?
cu
Ko.
P.S. Ach so, hier noch was vom Hades...
Ende Oktober 1936 musste Schwester Faustine in die Hölle, zum Ort des
Grauens hinabsteigen, um davon zu berichten. Sie schreibt in ihrem Tagebuch
(ISBN 3 907523 17 2 / Parvis Verlag, Bestell. Tel.: 08671-12015)
« Heute wurde ich durch einen Engel in die Abgründe der Hölle geführt.
Das ist ein Ort großer Qual; seine Ausdehnung ist entsetzlich groß. Die
Arten der Qual, die ich sah, sind folgende: die erste Qual, die die
Hölle ausmacht, ist der Verlust Gottes; die zweite – der ständige
Gewissensvorwurf; die dritte – dass sich dieses Los niemals mehr
verändert; die vierte – ist das Feuer, das die Seele durchdringt, ohne
sie zu zerstören; das ist eine schreckliche Qual; es ist ein Feuer von
Gottes Zorn entzündet; die fünfte Qual – ist die ständige Finsternis und
ein furchtbarer Gestank; obgleich es dunkel ist, sehen sich die Teufel
und die verdammten Seelen gegenseitig; sie sehen alles Böse anderer und
auch ihr eigenes; die sechste Qual – ist die unablässige Gesellschaft
des Satans; die siebte Qual – ist die furchtbare Verzweiflung, der Hass
gegen Gott, die Lästerungen, Verfluchungen und Schmähungen. Das sind
Qualen, die alle Verdammten gemeinsam erleiden, doch das ist noch nicht
das Letzte. Es gibt noch besondere Qualen der Sinne. Womit die einzelne
Seele gesündigt hat, damit wird sie auf furchtbare, nicht zu
beschreibende Weise gepeinigt. Es gibt schreckliche Höhlen und Abgründe
der Peinigung, wo sich eine Qual von der anderen unterscheidet.
Angesichts dieser entsetzlichen Pein wäre ich gestorben, hätte mich
nicht die Allmacht Gottes erhalten. Der Sünder soll wissen, dass er mit
dem Sinnesorgan, mit dem er sündigt, die ganze Ewigkeit lang gepeinigt
werden wird. Ich schreibe darüber auf Gottes Befehl, damit keine Seele
sich ausreden kann, dass es die Hölle nicht gibt, oder auch, dass dort
niemand war und man nicht weiß, wie es dort ist.
Ich, Schwester Faustine, war auf Anordnung Gottes im Abgrund der Hölle,
um zu bezeugen, dass die Hölle existiert. Jetzt kann ich darüber nicht
reden, denn auf göttliche Anordnung muss ich das schriftlich
hinterlassen. Die Teufel hatten einen großen Hass auf mich, aber durch
Gottes Befehl mussten sie mir gehorchen. Was ich niedergeschrieben habe,
ist ein schwacher Schatten der Dinge, die ich sah. Eines konnte ich
bemerken, dort sind meistens Seelen, die nicht an die Hölle geglaubt hatten.
Als ich zu mir kam, konnte ich mich von dem Schrecken nicht erholen, wie
sehr die Seelen dort leiden. Daher bete ich jetzt noch inniger um die
Bekehrung der Sünder. Ohne Unterlass flehe ich um Gottes Barmherzigkeit
für sie.»
Ingrid
Ijon Tichy
2009-02-03 19:32:45 UTC
Permalink
Post by Ingrid Liebeler
Ja richtig, in etlichen Newsgruppen ist das Folgende *off topic*.
Dennoch moechte ich es einfach mal zu Gemuete fuehren.
snip
Post by Ingrid Liebeler
bete ich jetzt noch inniger um die Bekehrung der Sünder. Ohne
Unterlass flehe ich um Gottes Barmherzigkeit für sie.»
Ingrid
Diesen Text lesen zu sollen allein gibt einem schon einen Vorgeschmack
des Fegefeuers.

mfg
Ijon Tichy

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