On Wed, 17 Jun 2009 22:13:39 +0200, Sven Konietzko
Post by Sven KonietzkoPost by WahrheitsleuchtePost by Ingrid LiebelerEs gibt keine Götter, also können sie auch nicht für irgendetwas sorgen.
Normalerweise antworte ich diesem Schreiberling nicht,
doch das mit den Göttern möchte ich aufgreifen, zum Thema
machen.
Es gibt den Monotheismus und den Polytheismus.
Du vergisst den Atheismus.
Richtig. Verneinung einer Sache bedingt dessen Existenz.
Post by WahrheitsleuchtePost by Ingrid LiebelerIm Monotheismus gibt es nur den Einen Gott. Wie aber verhält
es sich dann mit der Astrologie und den Planeten, denen die
alten Griechen Götternamen gegeben haben?
Daverhält sich garnichts.
Doch, denn wenn Du mehrere Dinge oder Begriffe mit Sinn zusammen in
einen Topf legst und entsprechend verbindest, gibst Du ihnen einen neuen
erweiterten Sinn. Sowie Du aus den verschiedenen Teilen eines Autos die
Erfahrung des Fahrens erschaffen kannst. Du solltest Dir aber auch von
einem Astrologen kein Auto bauen oder von einem Steuerfachwirt den
Blinddarm raus nehmen lassen.
Götter sind komplexe Handlungsverhalten, eine Sache die in jedem von uns
wirkt und uns antreibt, aber auch bremst und behindert, sie sind auch
Naturkräfte und Energien, wie Ingrid sagte.
Das kann nicht sein. Entweder, oder ...
Entweder sind Gut und Böse *in* uns, respektive Anteile unserer
eigenen Seele (Psyche) oder es _gibt_ tatsaechlich Kraefte von
Aussen, die Einfluß haben und nehmen koennen auf uns, so/wenn
wir das zulassen und uns nicht innerlich sperren/weigern/dagegen
auflehnen/aufbegehren, sprich: inneren (geistigen?) Widerstand
leisten.
Es ist ja bekannt, das Alkohol uns schwächt. Unter dem Einfluß von
Alkohol sind wir wankelmütig, schwach, beeinflußbar.
Besser ist es, einen klaren Kopf und damit die Übersicht zu behalten
und nicht die Kontrolle zu verlieren oder unkonzentriert zu werden,
beispielsweise im Straßenverkehr.
Wie verhält es sich mit dem Wetter? Haben die Meteorologen recht
und die Physiker, oder gibt es Einflüsse auf das Wetter(geschehen)
anderer Art? Spielt der Mond eine Rolle? Die Sonne? Evtl. noch andere
Planeten (Gestirne)? Der Mars?
Wie kann/könnte (es) sein, daß Gestirne im Tierkreis (Zodiak) ab-
bilden, wozu der Mensch geneigt ist und was geschehen kann oder
wird?
Mit dem Verstand läßt sich das unmöglich nachvollziehen.
"Die Astrologie stellt sehr hohe Anforderungen an das Verstandes-
denken." Wer hat(te) das gesagt oder geschrieben? Dr. Peter Niehenke?
Ich denke, nur mit unserer oder über unsere Intuition kann man
erspüren, ob was d'ran ist, d'ran sein könnte an der Astrologie.
Und ich Ingrid _habe_ "erspürt", über Jahre hinweg, indem ich
einfach der Gestirne Lauf durch den Tierkreis im Auge behalten
und diesen (ihn) abgeglichen habe mit dem Tagesgeschehen und
meinen Intentionen, Gefühlen, mit meinen Bestrebungen. Meinen
eigenen. Und in meiner Beratungspraxis habe ich auch bei an-
deren Leuten bebachten können, daß tatsächlich etwas d'ran ist.
Nehmen wir den gestrigen Tag, wo es dieses Quadrat zwischen
Sonne und Uranus in den veränderlichen Zeichen Zwillinge (Sonne)
und Fische (Uranus) gegeben hat - im astrologischen Tierkreis
versteht sich. D.h. im tropischen Tierkreis.
Schlage ich unsere heutige Tageszeitung auf, dann lese ich,
daß gestern in Heidelberg der Verkehr zusammengebrochen ist
wegen demonstrierender Schüler und Studenten. Gleichzeitig sind
auf dem Bismarckplatz zwei Straßenbahnen zusammengestoßen.
Privat gab es bei mir auch genug Aufregung. Also paßt das Tages-
geschehen zu der gestrigen allgemeinen Konstellation, diesem
Quadrat zwischen Sonne und Uranus, die für Aufregung, Aufruhr,
Unruhe steht. Unter anderem ... Und es paßt immer, wenn man
das beachtet, wenn man die aktuellen Gestirnpositionen im
tropischen Tierkreis abgleicht mit dem Tages- und Wettergeschehen.
Der Mond befand sich zwei Tage im FEUER-Zeichen WIDDER.
Der Regen hatte vorgestern aufgehört, es war wieder sonnig und
wärmer geworden. Ich hatte also recht vorgestern. Nun befindet
der Mond sich für zwei Tage im weiblichen ERDE-Zeichen STIER,
und im bzw. über's Radio hörte ich vorhin, daß es im Schwarzwald
ordentlich "was auf die Mütze" geben könne am Nachmittag und
gegen Abend hin. Sprich: Niederschlag, der bei Mond im Stier
sehr gut möglich ist. Denn weibliche Zeichen haben immer mit
Feuchtigkeit zu tun, und damit mit Fruchtbarkeit. Die Pflanzen
benötigen eben nicht nur Sonnenschein zum Wachsen und Ge-
deihen sondern auch Feuchtigkeit. Das weiß jedes Kind.
Astrologie funktioniert. Man kann wunderbar mit ihr arbeiten, ohne
Vorhersage betreiben zu müssen. Schon gar nicht in der oder bei
der Beratung von Menschen. Da geht es wirklich nur um Bewußt-
werdung und Selbsterkenntnis, damit man die selben Fehler im
Verhalten nicht wiederholt.
Selbsterkenntnis ist nun mal der beste Weg zur Besserung,
Stabilisierung, Änderung und eine mögliche, vielleicht auch
erforderliche Korrektur des eigenen Verhaltens.
Also zurueck zum Ausgangsthema:
Gibt es nun Naturkraefte oder nicht? Ist alles in uns selbst angelegt,
vorhanden, Gut und Böse, oder gibt es Kraefte, Energien, die von
Aussen auf uns einwirken können und geneigt machen?
Wenn ja, wie hat man sich diese vorzustellen? Die alten Griechen
gaben ihnen Götternamen. Sie hielten diese Kräfte wohl für Götter.
Doch gibt es wirklich Götter? Oder handelt es sich um Engel und
(oder) Dämonen? Um irgendwelche Unholde?
Gibt es Engel(wesen)?
Ich meine ja. Ich bin sogar überzeugt davon. Und darum poste ich
das auch nach dswc.
Post by Sven KonietzkoDie lassen sich gut in
anderen archetypisch-komplexen Themen wiederfinden.
Aber was genau/konkret sind Archetypen?
C. G. JUNG hat sich ausführlich darüber geäußert ...
Post by Sven KonietzkoDie verschiedenen psychologischen Aspekte in einem Menschen bekamen hier
einen anderen Namen, Götternamen. Denn bevor die Menschen die
Zusammenhänge zwischen sich und dem Universum zu verstehen begannen,
assoziierten sie diese Dinge eben mit Göttern. Wenn Ingrid also von Mars
redet, dann redet sie von einem Oberbegriff der viele Geschichten,
Symbole, Mythen, Märchen und Sagen beinhaltet, aber auch die
Konfrontation mit ihm, und genau das macht den Gott oder Planet zum
Gefühl. Der Psychoobermacker C.G. Jung nannte das Archetyp und hat es
gut beschrieben.
Vielleicht sollte man von Prinzipien sprechen. Oder von Analogien.
Genau weiß ich auch nicht, wie das alles vorstellbar ist.
Ich weiß nur, daß diese Prinzipien oder was auch immer am Wirken
sind und durchaus Einfluß nehmen. Oder anders gesagt: daß die
Gestirne im tropischen Tierkreis tatsächlich abbilden was geschieht
und in uns vor geht, mit uns und auch beim Wetter. Denn das kann
beobachtet werden. Das versteht man unter dem Empirismus oder
eben unter Empirie.
Ich weiß aber auch, daß man Unschönes vermeiden kann durch
entsprechendes Verhalten. Man kann sich wappnen dagegen,
schützen vor Ungemach, indem man beizeiten sein eigenes Ver-
halten korrigiert oder kanalisiert. Kraefte kann man kanalisieren,
umlenken in Konstruktives anstatt dasß die Dinge einen unguten,
sprich: destruktiven Verlauf nehmen. Man kann zwar nicht alles
verhindern, man kann beispielsweise keine Erdbeben verhindern.
Doch persönliche Unfälle und kleinere Mißgeschicke eventuell
schon. Allein schon durch Aufmerksamkeit. Und Achtsamkeit,
auch gegenüber seinem Nächsten ...
Die Astrologie ist nichts als eine Orientierungshilfe.
Astrologen sprechen auch von Themen. Von Lebensthemen,
Jahresthemen, Tagesthemen. Die Gestirne im persönlichen
Tierkreis/Chart/Geburtshoroskop, die Transite, Direktionen und
Progressionen *thematisieren* Aktuelles oder Zukünftiges, wie
selbstverständlich auch Vergangenes. Sie benennen die Probleme
oder aktuellen Anlässe und Gegebenheiten. Darum kann man sich
wunderbar orientieren mit Hilfe der Astrologie.
Besonders als junger Mensch, wo und/oder wenn man noch seinen
Weg sucht, seinen Beruf, seine Lebensgestaltung.
Doch auch alte Menschen können diese Orientierungshilfe noch
für ihr Leben nutzen.
Post by Sven KonietzkoDenn falls Du Dich mal auf dem Schulhof so richtig geprügelt hast, so
dass Blut floss und Knochen brachen, Du somit dem roten Rausch des
Adrinalin verfallen bist, quasi Blutgeleckt hast, bist Du dem "Gott"
Mars begegnet. Und zwar in seiner extremsten Auswirkung. Ging Dir ein
Geschäft oder eine Prüfung so richtig von der Hand und alles lief wie
geschmiert, dann hast Du mit Merkur gekuschelt. Den nennen die Griechen
Hermes. Die Astrologen kennen einen Planeten der genau die selbe
Symbolik hat, also die selben Geschichten, Mythen, Sagen oder Märchen
erzählt, wenn das vorhandene Material betrachtet wird, seien es bei
Hermes die Geschichten von Loki, dem Trickster im nordischen Olymp oder
bei dem Tierkreiszeichen Stier das Märchen vom Fischer und seine Frau.
Besonders das mit dem Trickster ist psychologisch hoch interessant.
Ich habe das aktuell wunderbar an und bei mir selbst beobachten
können. Möchte darüber aber verständlicherweise nicht plaudern.
Es ist genug geplaudert worden in letzter Zeit ...
Post by Sven KonietzkoWenn Du Sieben oder 10 Götter verstanden hast, da Du ihre Geschichten
und mythischen Legenden kennst, weißt was diese 12 Stunden am Tag
bedeuten. Wenn Du sie als existierende Möglichkeiten, oder ich sage es
einfach, Entitäten, Wesen, betrachtest, kannst Du sie, wie in dem Spiel
"Die Sims", sich treffen lassen und aus ihren Eigenschaften und
Wesenszügen eine Synthese erschaffen die wiederum eine Geschichte
erzählt, das nennt man dann Assoziationsergebnis oder Horskop. Lass Mars
und Venus sich treffen, Mond und Sonne, gehen mit Merkur zum
Steuerberater, nimm Mond mit in den Wald und lass Dich von Saturn
wiegen, egal, es würde ein erweiterter neuer Sinn entstehen. Ob ihn alle
verstehen ist nicht Sache des Sinns, denn wenn ihn nur wenige, also eine
eingeweihte (okkulte, esoterische) Gruppe kennt, dann ist er trotzdem
ein Sinn. Ich glaube es wird gesagt, das sei ein Konsenz auf kollektiver
gemeinschaftlich-schaffender Ebene, der durch Wissen und Kennen wirkt.
So gibt es Leute die Fügen dem Spiel die Gerüche der Blumen hinzu. Sie
kennen die Archetypen und dessen Bedeutung und finden sie in Parfüms,
Steinen, geometrischen Figuren, komplexen Themen aller Wissenschaften,
quasi überall wirkend wieder. Das sind die Wächter der Wahrheit, denn
sollte Wahrheit leuchten, würde sie irgendwann anfangen zu blenden.
Ingrid weiß welche Göttersymbole mit welchen kosmopolitischen Ansichten
verbunden sind und projiziert diese auf die Planeten unseres
Sonnensystem und den Tierkreis. Davon haben wir 22 im Angebot. Oder?
<Ähem> ...
Du kannst nicht wissen, was ich weiß und/oder noch nicht weiß.
<lächel>
22 Planeten? Hä?
Das ist mir neu. Oder denkst Du an den Lebensbaum und die
22 Tarotkarten der kleinen Arkana?
Post by Sven KonietzkoDann sind da Symbole oder auch Geschichten, manche sind uralt, andere
noch recht jung, die erscheinen oft wie aus den Alteren entstanden. Aus
dem darüber Nachdenken und Meditieren über diese Gedanken, entsteht dann
so etwas wie ein inneres Bild, auch Gefühl oder Emotion genannt, die er
mit anderen Menschen teilt, die er sich merkt, sie zeichnet, sie
künstlerisch festhalten will und somit kollektiv erfahrbar macht. Das
ist an sich eine coole Sache, denn dadurch liest der Mensch in den
Sternen eine kollektiv geschriebene Geschichte.
Der Haken dabei ist aber das Assoziieren mit uns selbst, dem was der
Mensch ist. Der Mythos, die Saga die in den Sternen zu lesen ist, besagt
genau das, was wir aus dem Umgang damit lernen können.
Sowie im 'Glasperlenspiel' von Hermann Hesse, alles was einen
konzeptionellen Sinn hat, darf dem Spiel hinzugefügt werden.
Astrologie ist ein komplexerer Teil des Spiels, da es selbst mit
vorhanden Spielen arbeitet. Einfacher kann ich es nicht erklären.
Post by WahrheitsleuchtePost by Ingrid LiebelerWie soll/kann/darf man sich das vorstellen?
Am besten überhaupt nicht, weil es keinen Zusammenhang gibt.
Doch, den gibt es zwangsweise für die Gruppe die den Sinn kennt und die
Macht über ihn inne hat.
Hier möchte ich nicht mit Dir konform gehen Sven.
Mir geht es nicht um Macht. Wirklich nicht. Auch nicht um
Kontrolle. Sondern immer nur um Bewußtwerdung. Sich über
die Dinge klar (zu) werden, damit man sich nicht selbst ein Bein
stellt und immer wieder in die gleichen Fallen "dappt".
Um Fehler zu vermeiden. Um vorsichtiger, behutsamer und
bedachter zu werden, ja achtsamer.
Post by Sven KonietzkoDie Gruppe der Astrologen kennen, genauso wie
die Geomantiker, Magier, Alchemisten, Pyramidologisten, Propheten,
Mystiker, Okkultisten, Esoteriker, Chaostheoretiker, Philosophen und
Graphologen, Prognostiker, Yogis, Mönche, Illuminaten, Astrophysiker,
Rosenkreutzer, Spiritisten, Phantasten, Kabbalisten, Freimaurer,
Rosenkreuzer ohne "tz"
Post by Sven KonietzkoKatholiken und Tausende ander Gruppen den Zusammenhang der Einzelteile
die aus der Betrachtung ihres Selbst und dessen Vergleich mit dem
Universum und der Natur, aber vor allem mit anderen Menschen hervor
geht. Somit sind Mythen und Legenden der Träume, quasi die Märchen wahr
und beschreiben nur unsere Gefühle die wir einst hatten, haben und
gewillt sind weiter zu erfahren. :-)
Jeder Psychologe, Psychotherapeut und/oder Psychoanalytiker
arbeitet mit Mythen und Legenden, deutet Träume und beachtet
Zeichen. Auch Synchronizität. Astrologie hat auch sehr viel mit
Synchronizität zu tun. Den Zufall gibt es nicht.
Wir sind was wir denken, wollen und meinen.
Wir sind auch, was wir essen, zu uns nehmen.
Und das meint/beinhaltet durchaus auch geistige Nahrung ...
Und wir müssen ernten was wir säen ...
Wir sollten uns stets darüber klar, im Klaren sein, dass ALLES
Konsequenzen hat, all unser Tun, Handeln. All unsere verlautbarten
Gedanken, Worte, Äusserungen ...
Es, ALLES fällt wieder auf uns selbst zurück ...
Wenn jemand schmutzige Wäsche wäscht und bei meinem
griechischen Freund und seiner Lebensgefährtin anruft und
Tacheles redet, dort vom Leder zieht, andere bloßstellt und
verrät, DANN freilich wird das auf denjenigen selbstn zurück-
fallen früher oder später ...
ALLES fällt wieder auf einen selbst zurueck.
ALLES (Tun) _hat_ Konsequenzen ...
Das ist ein universelles, ewiges Gesetz.
Das Gesetz der Anziehung.
Darum wissen aber nicht viele, nicht alle (Leute),
Ingrid